Immer wieder finden sich nabatäische Spuren im Umland von Petra. Mal sind es von der Witterung beschädigte Theater oder wie auf diesem Bild ein von den Nabatäern angelegter Brunnen, der auch heute noch zum Tränken der Kamele und zum erneuern des Wasservorrates genutzt wird. Da die Kamele erhitzt sind, dürfen sie erst an die Tränke, nachdem sie sich etwas abgekühlt haben.

Würden sie in erhitztem Zustand trinken, bekämen sie Durchfall und der Flüssigkeitsverlust wäre zu groß. Nachdem die Beduinen sich erfrischt haben, werden auch die Kamele an die Tränke geführt. Abu Habis, der das Wasser in die Rinne schüttet, kommt mit dem Schöpfen kaum nach, denn Kamele können, wenn sie durstig sind, in einer Viertelstunde bis zu 200 l Wasser saufen.

Kameltränke
 
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