Auf dem Höhepunkt seiner Macht gründete Darius der Große etwa 518 v. Chr. die Residenzstadt Parseh, welche die Griechen Persaipolis, die Stadt der Perser, nannten. Neben den altehrwürdigen achämenidischen Residenzstädten Ekbatana, Pasargadae, Susa und Babylon entstand hier eine neue Residenz, in der die achämenidischen Herrscher zu zeremoniellen Anlässen, bei nationalen und religiösen Festen, weilten. Der höchste Feiertag war das zu Frühlingsanfang am 21. März begangene Nowruz-Fest, das Neujahrsfest, zu dem alle Völker des Reiches ihre Vertreter mit Tributen zum König der Könige entsandten. Quelle: M. Rashad: Iran. 242. Ostfildern 2006. Der Zugang zum Apadana erfolgte über zwei spiegelsymetrisch, mit zinnenbekrönten Treppenaufgängen, die sowohl auf der Innen- als auch auf der Aussenseite mit Reliefs verkleidet sind, die die Delegationen aller Völkerschaften zeigen.

 

 

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