Die
Ausstellung "Überraschende Begegnungen" zeigt auf
bis zu 40 Werken Reiseporträts von Menschen aus 16 Ländern
in Duoton. Die gezeigten Bilder entstanden von 1987 bis 2007 in
Mittelasien (ehemalige Republiken der UdSSR), Türkei (Ostanatolien
und Kurdengebiete), Tunesien, Jemen, Libyen, Marokko, Südalgerien,
Niger, Syrien, Ägypten, auf Cuba und im Iran.
Es
sind meist zufällige Begegnungen der Einheimischen mit dem
Fremden und seiner Kamera, der dabei in für ihn fremde Welten
eintaucht und auf Entdeckungsreise geht. Ebenso geht es den Einheimischen.
Dabei ist die Reaktion sehr unterschiedlich und immer spannend.
Fremde treffen auf Fremde, beobachten sich gegenseitig sind überrascht
voneinander, freuen sich über die Begegnung und kommen in Kontakt.
Fremd
sind wir überall. Interesse und Neugier an Fremdem sind der
Antrieb, der uns neue Erkenntnisse bringt und uns voneinander lernen
lässt. Wichtige Impulse für unser Gehirn!
Die
Bilder strahlen Lebensfreude und Freundlichkeit trotz vielerorts
herrschender Armut, aber auch Sorgen und Nachdenklichkeit aus. Sie
erzählen Geschichten und stellen Fragen an den Betrachter.
In einigen der Länder herrschen Krieg oder bürgerkriegsähnliche
Unruhen, sind die Freiheit und das Leben von Journalisten, Kunstschaffenden
und Oppositionellen bedroht. Viele Menschen sind auf der Flucht.
Was
mag aus den Menschen auf den Bildern geworden sein?
|